Satzung von 1919
§1 Zweck und Ziel des Vereins ist: gesellschaftliches Zusammenhalten der Burschen Bubachs, z.B. an Sonntagen bei geschlossener Musik und Tanz uns Sonstiges
§2 Aufnahme finden alle ledigen Burschen vom 18. Lebensjahr an, welche in der Gemeinde Bubach wohnen.
§3 Der Verein hat einen Namen „Grüne Eiche“. Jedes Mitglied ist erkenntlich am Vereinszeichen, welches den gleichen Namen und die Gründungszahl trägt.
§4 Verehelicht sich ein Mitglied, so ist der Verein verpflichtet, ihm das übliche Hochzeitsgeschenk von mindestens 5 Mark zu verabreichen.
§5 Stirbt ein Mitglied, so muss der Verein einen Kranz spenden und ein Amt zahlen.
§6 Die Beiträge sind monatlich zu entrichten und betragen 50 Pfennige. Aufnahmegebühr 1 Mark.
§7 Der Verein verpflichtet sich, auf strenge Ordnung zu achten. Jedes Mitglied, das seine schuldigen Beiträge nicht entrichtet, bei Versammlungen und Unterhaltungen Unruhe verursacht oder gar Raufhändel veranstaltet, wird nach Prüfung der Angelegenheiten vom Verein ausgeschlossen.
§8 Alljährlich finden die üblichen Generalversammlungen statt, bei der jedes Mitglied anwesend sein muss.
§9 Überschüsse in der Vereinskasse werden zu einem Fond zur Anschaffung einer Fahne angehäuft.
§10 Als Vereinsinventar gilt Stempel mit Kissen, die sogenannte „Burschenliesl“, 1 Kassenbuch nebst 2 Kontobüchern, dann die verschiedenen Vereinsabzeichen.
§11 Bei veröffentlichen Belustigungen hat der 1. Vorstand, bei dessen Verhinderung der 2.Vorstand, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Beide sind an ihren Vereinszeichen erkenntlich.
§12 Als Ehrenmitglieder werden auch verheiratete Männer der Gemeinde aufgenommen. Aufnahmegebühr und monatliche Beiträge sind die selben wie bei den Burschen.
§13 Jedes freiwillige ausscheidende Mitglied, oder jedes ausgeschlossene Mitglied geht seiner Rechte verlustig und hat keine Rückerstattung der einbezahlten Beiträge zu beanspruchen.
§14 Bei jeder beschlussfähigen Ausschusssitzung muss über die Hälfte der Ausschussmitglieder anwesend sein. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorstand. Schriftführer und Ausschussmitglieder müssen stets strengste Verschwiegenheit als Ehrensache betrachten.